Die Grundsteuerreform beschäftigt Eigentümer seit geraumer Zeit – 2025 werden die neuen Berechnungsgrundlagen in vielen Bundesländern erstmals wirksam. Wer eine Immobilie besitzt, sollte sich über die Änderungen informieren, da sie Auswirkungen auf die jährliche Steuerlast haben können.
Warum die Reform notwendig war
Das Bundesverfassungsgericht hatte die bisherige Berechnung der Grundsteuer für verfassungswidrig erklärt, weil sie auf veralteten Einheitswerten basierte. Nun wird die Steuer neu berechnet, wobei die tatsächlichen Werte der Grundstücke und Gebäude stärker berücksichtigt werden sollen.
Welche Modelle gibt es?
Je nach Bundesland kommen unterschiedliche Modelle zur Anwendung: Während einige Länder das sogenannte Bundesmodell nutzen, setzen andere eigene Landesmodelle um. Unterschiede bestehen vor allem darin, wie stark Faktoren wie Grundstücksgröße, Lage und Bebauung in die Steuerberechnung einfließen.
Was Eigentümer beachten sollten
Viele Eigentümer mussten bereits 2022 eine Grundsteuererklärung abgeben, auf deren Basis nun die neuen Bescheide erstellt werden. Wer Einspruch gegen fehlerhafte Feststellungen einlegen möchte, sollte die Fristen genau prüfen. Zudem lohnt es sich, die ermittelte Steuerlast zu kontrollieren und bei Bedarf eine Neubewertung anzustoßen.
Fazit
Die Grundsteuerreform bringt für viele Eigentümer Veränderungen – sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Eine genaue Prüfung der neuen Bescheide ist empfehlenswert, um unberechtigte Belastungen zu vermeiden und Einsparpotenziale zu nutzen.
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